Dass die Konversionsraten von Online-Marketing-Aktionen erheblich von spezifischen Landingpages profitieren, hören Sie sicherlich nicht zum ersten Mal. Auch wir haben uns in der Vergangenheit bereits mehrmals mit diesen Leadgeneratoren beschäftigt und aufgezeigt, wie wichtig sie für eine gelungene Kampagne sind. In diesem Beitrag schauen wir uns am realen Beispiel einer Online-Marketing-Kampagne zur analytica 2016 an, welche Elemente so eine Seite enthalten muss, um viele Messeleads zu erzeugen und einen positiven Eindruck zu hinterlassen.
Planen Sie Ihre Strategie – Was bieten Sie, und was wollen Sie dafür haben
In einer Werbekampagne ist die Landingpage für Interessenten die letzte Station vor der von Ihnen gewünschten Aktion. Hier entscheidet ein Besucher demnach, ob er Ihr Angebot annimmt oder nicht. Sie sollten also alle argumentativen und gestalterischen Hebel in Bewegung setzen, um die Konversion festzumachen. Fragen Sie sich vor der Erstellung dieser Seite, was genau Sie anbieten, wem Sie es anbieten und was Sie dafür im Gegenzug haben möchten. Ohne klare Zielsetzungen verliert der Besucher der Seite schnell die Orientierung.
Ich zeige Ihnen jetzt im Folgenden jeweils einen Ausschnitt der Landingpage zur analytica 2016 und erläutere daran die Grundsätze einer erfolgreichen Messelandingpage.
Die Quelle
Da eine Landingpage fast nie direkt angesteuert wird, muss sie perfekt mit dem oder den Werbemitteln harmonieren, die auf sie verlinken. Man fährt eigentlich immer gut damit, das Versprechen der Werbemittel als Überschrift in der Landingpage wieder aufzugreifen.
Zur besseren Orientierung sollte das Design der Werbemittel und der Landingpage auch optisch abgestimmt sein. Starke Abweichungen in Farbe und Layout irritieren den Besucher nur. Im Internet hat sich ja jeder schon öfter mal verklickt.
Die Eintrittsmotivation aufgreifen
Eine Landingpage wird im Normalfall immer nur mit einem oder mehreren Werbemitteln eingesetzt und liefert in letzter Instanz Informationen und Funktionen, die ein Banner oder eine E-Mail nicht transportieren können. Das ist insofern hilfreich für Sie, weil Sie im Gegensatz zu normalen Webseiten immer direkt wissen, woher die Besucher kommen und was sie von Ihrem Angebot erwarten. Sie können es also direkt auf die Adressaten der Quellwerbemittel zuschneiden.
Wenn Sie auf Ihren Bannern mit einer einzigartigen Neuheit, einem unvergleichbaren Angebot, oder einem exklusiven Vorteil geworben haben, können Sie dem Besucher auf Ihrer Landingpage gleich direkt erklären, warum er hier genau richtig ist. Verzichten Sie daher auf lange Erklärungen sondern kommen Sie direkt zum Angebot, das Sie in mit Ihren Werbemitteln angeboten haben.
Das Hauptargument
Das Hauptziel einer Messekampagne ist natürlich immer, dass viele Leute begeistert Ihren Stand besuchen. Gute Landingpages begeistern die gewünschte Zielgruppe durch ein Hauptargument, also etwas, das beim Betrachter einen „Wow, das muss ich mir unbedingt anschauen“-Moment auslöst. Präsentieren Sie dem Besucher dabei Argument um Argument und beginnen Sie mit dem großen Highlight. Wenn Sie den Besucher direkt beim Einstieg auf die Seite schon parallel mit mehreren Produkten, Veranstaltungen, Vorträgen und anderen Fakten konfrontieren, verunsichern Sie ihn nur, anstatt Neugierde zu wecken.
Auf unserer Landingpage zur analytica 2016 haben wir daher unsere Poster-Aktion direkt und großflächig beworben. Neben einer Beantwortung der wichtigsten Fragen zur Aktion gibt es, zusätzlich zu einer großen Grafik, auch gleich direkt den Call-to-Action-Button zur Reservierung. Psychologisch gesehen sollten die CTA-Elemente immer direkt neben dem Argument sein, das diese Entscheidung herbeigeführt hat. Oft sehe ich ellenlange Marketingtexte zu verschiedensten Themen und ganz unten dann den Button für die Konversion.
Wenn Sie den Leser oben schon mit Ihrem Hauptargument überzeugt haben, warum soll er dann bis nach unten durchscrollen? Vielleicht weiß er dann überhaupt nicht mehr, dass und warum er konvertieren wollte. Im Notfall platzieren Sie den gleichen Button einfach mehrmals in der Seite.
Die Nebenargumente
Natürlich haben Sie noch viel mehr im Angebot, das den Besuch an Ihrem Messestand lohnenswert macht. Wenn der Besucher nach Hauptargument und Call-to-Action wider Erwarten dem Seitenverlauf abwärts folgt, ist jetzt Ihre Chance gekommen, seinen Durst nach mehr Informationen zu stillen. In den weiteren Verlauf der Seite passt nun alles, was den User noch interessieren und motivieren könnte. Das wäre z. B. mehr Produkte, Informationen zum Stand und der Messe, Bilder oder auch die Vorstellung Ihres Unternehmens und des Messeteams.
Auch hier gilt: immer eins nach dem anderen. Anstatt alle genannten Informationen beieinander in eine große Übersicht zu pressen, gruppieren Sie Ihre Nebenargumente am besten einzeln und untereinander. Das sorgt, neben der besseren Übersichtlichkeit, auch für Ruhe beim Lesen.
Auf unserer Landingpage zur analytica 2016 haben wir im weiteren Verlauf unsere Fachportale und Newsletter-Angebote präsentiert und zum Abschluss ein Firmenkurzprofil eingebunden.
Damit weiß der Besucher jetzt, wer wir sind, was wir anbieten, wo wir auf der Messe zu finden sind und was wir dort genau machen. Bestens informiert und motiviert kann der Interessent nun seinen analytica-Besuch bei uns planen.
Fazit
Mit einer gut strukturierten, ansprechend designten und inhaltlich motivierenden Landingpage können Sie Ihr Messe-Marketing optimal ergänzen. Sie dient allen anderen Werbemitteln als eine zentrale Informationsseite. Wir von LUMITOS haben diese Landingpage nebst QR-Code auch bei allen Offline-Werbemitteln verwendet.