Wenn Sie Bannerwerbung hören, dann werden Sie jetzt vielleicht denken: Das ist doch diese nervige und unseriöse Werbung, die mich auf vielen Internetseiten verfolgt. Ja und da haben Sie verdammt Recht. Hier muss ich Ihnen erst einmal zustimmen. Denn in vielen Fällen hinterlässt Bannerwerbung genau diesen Eindruck. Sie nervt, weil sie blinkt. Sie stört, weil sie sich über den Artikel legt, den Sie gerade lesen wollen. Und sie lenkt ab, weil auf einer Webseite fünf Banner gleichzeitig um Ihre Aufmerksamkeit buhlen.
Nicht verpassen: Im 55-minütigen Webinar steigt Stefan Knecht tief ein in das Thema B2B-Bannerwerbung. Darin erfahren Sie, wie Sie Bannerwerbung geschickt einsetzen. Mehr erfahren
Doch haben Sie sich schon einmal ernsthaft die Frage gestellt, auf welchen Webseiten Sie diese negative Erfahrung mit Bannerwerbung gemacht haben? Ja, ganz richtig, hauptsächlich auf Webseiten, die Sie privat besuchen. Denn im Consumer-Bereich muss Bannerwerbung sehr aggressiv und mit hoher Wiederholungsfrequenz eingesetzt werden, damit Sie als Konsument überhaupt noch erreicht werden. Auch passt die Bannerwerbung auf diesen Konsumenten-Webseiten häufig nicht zu Ihren Interessengebieten. Das alles hat der Bannerwerbung ihren schlechten Ruf eingebracht.
Doch eine vollständige Vorverurteilung von Bannerwerbung ist ein Fehler! Denn in über 20 Jahren haben wir von CHEMIE.DE bei einer Vielzahl von Firmen aus den Branchen Chemie, Analytik, Labortechnik, Biotechnologie und Life Science gesehen, wie erfolgreich diese Unternehmen mit Bannerwerbung sind. Denn Bannerwerbung im B2B-Umfeld ist eine extrem wirkungsvolle Werbeform. Sie muss nur richtig umgesetzt und im passenden Werbeumfeld eingesetzt werden. Dann ist Bannerwerbung sogar eine echte Alternative zur Printwerbung in Zeitschriften und Magazinen.
Ich möchte Ihnen daher jetzt fünf gute Gründe nennen, warum Sie B2B-Bannerwerbung bisher völlig unterschätzt haben:
Erfolg von B2B-Bannerwerbung ist messbar
Heute muss jede Werbung beweisen, dass sie zu den gesteckten Marketingzielen oder dem Unternehmenserfolg einen wesentlichen Beitrag leistet. Und das gilt auch für Imagewerbung. Doch wie messen Sie denn heute den Erfolg Ihrer Image- und Produktanzeigen in Zeitschriften? Tja, eben gar nicht. Weil es einfach nicht geht. Hier kommt die B2B-Bannerwerbung ins Spiel. Bei B2B-Bannerwerbung sind die Klicks auf Ihre Werbeanzeige transparent messbar. So erkennen Sie sofort, wie gut Ihre Werbebotschaft im Markt ankommt. Zusätzlich zum Klick auf die Bannerwerbung können Sie dann noch auf Ihrer Webseite sehen, welche Inhalte sich ein Interessent angesehen hat und wie lange ein potenzieller Kunde auf Ihrer Webseite geblieben ist: wichtige Erfolgskennzahlen zur Beurteilung und Optimierung Ihrer Zielerreichung.
Mit B2B-Bannerwerbung erreichen Sie Ihre Zielgruppen
In unserer täglichen Arbeit bei CHEMIE.DE hören wir immer mal wieder die Aussage, B2B-Entscheider und Anwender würden doch das Internet gar nicht nutzen. Ich frage mich dann, auf welcher Datenbasis solche Aussagen eigentlich getroffen werden. Denn inzwischen gibt es eine Vielzahl an fundierten Studien aus unterschiedlichsten Quellen, die ganz klar belegen, dass sich über 89 %¹ aller B2B-Anwender im Vorfeld von Kaufentscheidungen im Internet informieren. Und gerade in B2B-Märkten wie Chemie, Analytik, Labortechnik und Life Science spielen Fachportale, wie die von CHEMIE.DE, bei der Informationssuche eine ganz entscheidende Rolle. Dies belegen letztlich auch die über 5 Millionen Fachbesucher, die die Portale von CHEMIE.DE jedes Jahr aktiv nutzen. Und beobachten Sie sich doch einmal selbst: Wo suchen Sie denn heute nach Informationen, wenn Sie nach einem Produkt oder einen Dienstleister suchen? Ganz richtig, Sie suchen im Internet!
Mit B2B-Bannerwerbung haben Sie die Sicherheit, dass Ihre Werbung auch gesehen wird
B2B-Bannerwerbung gibt Ihnen aber vor allem auch die Sicherheit, dass Ihre Werbung wirklich gesehen wird. Denn anders als bei Printwerbung in Zeitschriften kaufen Sie bei B2B-Bannerwerbung nicht die Höhe einer Druckauflage ein, sondern echte Sichtkontakte mit potenziellen Kunden. Denn seriöse B2B-Portale rechnen Banner auf der Basis von sogenannten Werbeeinblendungen (AdImpressions) ab. Von einer Werbeeinblendung spricht man immer dann, wenn ein Nutzer auf eine Webseite kommt und ihm ein Werbebanner angezeigt wird. Es wird also nur die tatsächlich angezeigten Banner berechnet. So haben Sie zum Beispiel die Sicherheit, dass Sie bei Buchung von 40.000 Werbeeinblendungen, auch 40.000 Sichtkontakte mit potenziellen Käufern erzielen.
Mit B2B-Bannerwerbung gibt es keine Streuverluste
Die ganz große Stärke von B2B-Bannerwerbung sind die verschiedenen Möglichkeiten des Targetings, d. h., der Fokussierung Ihrer Werbung auf genau die Zielgruppen, die Sie auch wirklich ansprechen wollen. Im Wesentlichen gibt es zwei Möglichkeiten des Targetings bei B2B-Bannerwerbung:
- Geo-Targeting: Hier wird Ihre Bannerwerbung nur Nutzern angezeigt, die aus den von Ihnen gewünschten Ländern kommen. Damit stellen Sie sicher, dass Ihr Werbebudget auch nur für die Märkte ausgegeben wird, die Sie gerade im Fokus haben.
- Themen-Targeting: Ihre Bannerwerbung wird hier nur in einem thematischen Umfeld angezeigt, das genau zur Botschaft Ihrer Werbung passt. Wenn Sie also zum Beispiel ein HPLC-System bewerben wollen, dann wird mit dem Themen-Targeting festgelegt, dass Ihre Bannerwerbung nur bei Artikeln erscheint, die sich mit dem Thema HPLC, Chromatographie, LC etc. befassen. Damit haben Sie die Sicherheit, dass Sie Ihr Werbebudget nicht für Nutzer verpulvern, die sich gerade für Pumpen oder Spektrometer interessieren.
B2B-Banneranzeigen sind besser als Printanzeigen
Sollten Sie noch zu den Unternehmen gehören, die jedes Jahr eine Vielzahl von Werbeanzeigen in Printmedien schalten, dann empfehle ich Ihnen unbedingt einen ernsthaften Vergleich mit B2B-Bannerwerbung. Denn zu den bereits oben genannten vier Stärken der B2B-Bannerwerbung kommen im Vergleich zu Printanzeigen noch weitere Vorteile hinzu:
- Banner können animiert werden, um die Sichtbarkeit zu steigern
- Sie können gleichzeitig unterschiedliche Banner-Layouts einsetzen, um die wirkungsvollste Werbebotschaft zu ermitteln.
- Durch dynamische Werbemittelfrequenz steuern Sie selbst den Werbedruck
- Sie verlinken direkt vom Banner zu Ihrer Webseite oder Landingpage, ohne Medienbruch.
- Die Kosten sind deutlich geringer bei der Schaltung von kontinuierlichen Bannerkampagnen über mehrere Monate hinweg
Konnte ich Sie überzeugen? B2B-Bannerwerbung ist doch deutlich besser als ihr Ruf, oder? Dann nutzen auch Sie die Potentiale und neuen Möglichkeiten, die B2B-Bannerwerbung für Ihr Unternehmen bietet. Auf Basis unserer 20-jährigen Erfahrung können wir Sie fundiert beraten und Ihnen zeigen, wie Sie noch erfolgreicher werden.
Da es uns wichtig ist, auch Ihr Wissen rund um die B2B-Bannerwerbung auszubauen, starten wir hier in unserem Blog eine 3-teilige Serie zu allen wichtigen Themen und Aspekten der erfolgreichen B2B-Bannerwerbung.
¹ Quelle: Google/Millward Brown Digital, B2B Path to Purchase Study, 2014
Wir entwerfen jedes Jahr ein Werbebanner für unsere Hochschule, um neue Studierende zu gewinnen. In unserem Fall möchten wir das Logo unserer Hochschule relativ groß auf dem Banner platzieren, da es ja um die Hochschule geht. Wir würden aber gerne auch noch den Slogan unserer Hochschule darauf zeigen, jetzt wird es schon etwas eng auf dem Werbebanner. Gibt es Tipps um Slogan und Banner gleichwertig auf dem Banner aussehen zu lassen?
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Hallo Lotta,
es ist schön zu sehen, dass Ihr Bannerwerbung nutzt, um für Eure Hochschule neue Studierende zu gewinnen. Genau für einen solchen Zweck ist Bannerwerbung sehr gut geeignet. In einem zeitlich begrenzten Zeitraum sehr aufmerksamkeitsstark auf ein Produkt oder eine Leistung aufmerksam machen. Wie immer bei Werbung hängt die Wirksamkeit vom Motiv, vom Text des Werbebanners und natürlich auch von dessen Größe ab. Damit die Werbebotschaft des Banners gut beim Nutzer ankommt, muss er sie schnell erfassen können. D.h. der Text muss so kurz wie möglich sein und vor allem muss er einen klaren Nutzen vermitteln. Was habe ich davon, wenn ich auf das Banner klicke? Logo und Slogan sind sicher wichtige Elemente für Euer Banner, sollten aber nicht im Vordergrund stehen. Wichtig ist der klare Nutzen. Durch eine Animation des Banners könnt Ihr das von Dir angesprochene Platzproblem auf dem Banner lösen. Schaltet die einzelnen Elemente in einer kurzen Animation einfach hintereinander. Dabei solltet Ihr darauf achten, dass die einzelnen Animationen nicht zu schnell ablaufen, da der Nutzer sie sonst nicht richtig wahrnehmen kann. Uns insgesamt darf Eure Banner auch nicht zu viele Animationsschritte aufweisen. Ideal sind hier 3-4 Animationen.
Ich hoffe, ich kannte Dir ein paar Anregungen für Eure Bannergestaltung geben.
Viele Grüße
Stefan
Hallo Herr Knecht,
eine schöne Zusammenfassung haben Sie verfasst. Allerdings vergessen Sie bitte nicht diejenige Klientel, der Bannerwerbung mittlerweile mehr als auf den Zeiger geht.
Durch das Überangebot und oft sinnlose Fülle an Bannern ist das Auge, das Hirn und auch die Geduld der Website-Besucher mittlerweile an die Grenze des Ertragbaren gekommen.
Ein Plädoyer für die Banner ist schön, aber bitte nennen Sie auch die möglichen Nebenwirkungen oder Risiken. Adblocker haben nicht umsonst Hochkonjunktur. Und das Thema AdImpressions ist nicht gerade unumstritten - "seriös" hin oder her.
Mit der Aussage "B2B-Banneranzeigen sind besser als Printanzeigen" wäre ich persönlich etwas zurückhaltender - es gibt immer noch Branchen und Zielgruppen-Segmente, für die Printmedien die Informationsquelle Nr. 1 sind - auch in den von Ihnen genannten Bereichen Chemie, Analytik, Labortechnik, Biotechnologie und Life Science.
Aber davon abgesehen ein guter Beitrag.
Beste Grüße!
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Hallo Herr Smid,
es freut mich sehr, dass Ihnen mein Blogbeitrag gefällt. Vielen Dank auch für Ihre Anmerkungen, auf die ich gerne noch ein wenig eingehen möchte.
Wie schon in meinem Beitrag geschrieben, bin ich mir durchaus bewusst, dass Bannerwerbung häufig auch nervt. Aber genau hier sollten sich jetzt alle Marketingverantwortlichen sehr differenziert fragen, woher denn dieser nervende Eindruck kommt. Nach meiner persönlichen Beobachtung nervt Bannerwerbung immer dann
* wenn die Website mit Werbung überfrachtet ist
* wenn sich Bannerwerbung über den Inhalt legt, den Sie gerade lesen wollen
* wenn die Bannerwerbung thematisch überhaupt nicht zu Ihren Interessen passt
* wenn die Bannerwerbung inhaltlich überhaupt nicht zur Website passt, auf der Sie gerade surfen
* wenn Sie von Bannerwerbung regelrecht "verfolgt" werden
All dies sind aber keine Eigenschaften von Bannerwerbung an sich. Sondern hierfür ist alleine die jeweilige Webseite verantwortlich. Denn Sie kann ja selbst das Werbeumfeld festlegen, in dem die Bannerwerbung erscheint. Wenn Werbetreibende also eine Webseite mit seriösem Werbeumfeld auswählen, dann nervt die Bannerwerbung die Nutzer auch nicht.
Ich sehe in Adblockern kein wirkliches Risiko. Laut aktuellen Zahlen werden diese von etwa 20% (je nach Quelle) der Internetnutzer in Deutschland genutzt. Valide Zahlen für die Verbreitung der Werbeblocker bei B2B-Nutzern sind mir allerdings nicht bekannt. Auf den CHEMIE.DE Portalen werden Werbeblocker nur von weniger als 1% unser Nutzer eingesetzt.
Statista hat z.B. eine gute Infografik zur Nutzung von Adblockern veröffentlicht.
Hier würde mich interessieren, was genau Sie hier meinen
Hier würde mich sehr interessieren, auf welche Basis sich Ihre Aussage stützt, Printmedien seien für viele in den Branchen Chemie, Analytik, Labortechnik, Biotechnologie und Life Science immer noch die Nr. 1?
Aus meiner Sicht gibt es kein Medium auf dem Markt, dass alle Personen einer Zielgruppe vollständig erreicht. Aus Sicht eines Marketingverantwortlichen in B2B-Märkten würde ich mir allerdings die Frage stellen, mit welchem Medium ich meine Zielgruppe so gut wie möglich, mit höchster Sicherheit, klarer Messbarkeit und zu den geringsten Kosten erreiche. Und bei dieser Betrachtung hat nach meiner Erfahrung die B2B-Bannerwerbung klar die Nase vorne.
Beste Grüße aus der Hauptstadt,
Stefan Knecht
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