
Stellen Sie sich vor, Sie werfen Ihr Netz aus – aber statt ein paar magerer Fische ziehen Sie qualifizierte Leads an Land. Und nicht nur ein paar, sondern fast 26.000 in einem Jahr.
Als Einzelunternehmen? So gut wie unmöglich.
Aber dort, wo hunderte von B2B-Unternehmen zusammenkommen, um in Kontakt mit ihrer Zielgruppe zu treten, entstehen naturgemäß größere Datenmengen.
Wir haben für Sie insgesamt 25.829 Leads ausgewertet, die Hersteller von Labor-, Prozess- und Produktionstechnik im Jahr 2024 über mehrere internationale Branchenplattformen im Bereich Chemie, Life Science und Lebensmittel & Getränke generiert haben.
Lassen Sie uns genauer anschauen, woher sie kamen, wie sie entstanden sind – und was Sie daraus für Ihr eigenes Marketing mitnehmen können.
4 Branchenportale + 1 Event = 25.829 Leads
Unsere Leads kamen über diese Plattformen zustande:
- chemie.de / chemeurope.com / quimica.es (Fokus: Chemische Industrie)
- bionity.com (Life Science & Biotech)
- yumda.com (Lebensmittel & Getränke)
- analytica-world.com (Labortechnik & Analytik)
- Virtual Battery Day 2024 (Branchenevent für Batterietechnologie)
Diese Kanäle haben Unternehmen direkt mit den richtigen Entscheider:innen verbunden – von Labor- und Produktionsleitern bis hin zu Einkäufer:innen.

Diese Plattformen haben unseren Kunden im Jahr 2024 zu 25.829 Leads verholfen
Leads aus 168 Ländern – mit einigen Überraschungen
Die meisten Leads kamen aus Deutschland und den USA. Die restlichen Top 10 bestehen größtenteils aus europäischen Ländern. Spannend jedoch: auf Platz 3, 6 und 10 ranken mit Mexiko, Indien und Peru drei Schwellenländer in den Top 10. Die Wirtschaftsmacht China beispielsweise folgt erst auf Position 11.
Fazit: 60 % der Leads kamen aus Europa – ein starkes Zeichen für den europäischen Markt. Gleichzeitig zeigt sich: Internationale Geschäftschancen sind riesig, besonders in Asien, Nord- und Lateinamerika. Unternehmen, die ihre Produkte und Lösungen mehrsprachig präsentierten, schöpften das Potenzial voll aus. Aber mehr dazu weiter unten …

Internationale Geschäftschancen: 60 % der Leads kamen aus Europa, 40 % aus dem Rest der Welt
Der Content mit den meisten Leads ist …
Dass neben Produkten auch anwendungsbezogene Whitepaper/Webinare hervorragende Leadmagneten sind, war erwartbar. Nutzer sind gerne bereit, ihre E-Mail-Adressen herzugeben, um im Gegenzug hochwertige, praxisnahe Inhalte zu konsumieren.
Dass Firmenprofile an Platz 1 stehen, mag überraschen, lässt sich jedoch erklären: Nicht alle ausgewerteten Firmenprofile boten gleichzeitig auch Produkte, Whitepaper oder Webinare an. Das verzerrt die Statistik.
Dennoch unterstreicht es, wie essenziell es für Branding und Image ist, als Unternehmen auch außerhalb der eigenen Website in Erscheinung zu treten.

13.500 Leads erzielten unsere Kunden mit Firmenpräsentationen, 11.400 mit Produkten, White Papern & Webinaren
SQLs vs. MQLs: Qualität schlägt Quantität
Nicht jeder Lead ist sofort ein kaufbereiter Kunde. Deshalb unterscheiden wir zwischen:
- SQLs (Sales Qualified Leads) – Personen, die aktiv ein Angebot oder Infos anfordern
- MQLs (Marketing Qualified Leads) – Personen, die Content konsumieren (z. B. Broschüren-Downloads oder Webinar-Anmeldungen)
Unsere Verteilung:
- 16.100 Direkte Angebots-/Infoanfragen (wertvoll für den Vertrieb) → SQLs
- 7.900 Whitepaper- & Broschüren-Downloads → MQLs
- 2.400 Webinar-Anmeldungen → MQLs
Fazit: Fast zwei Drittel aller Leads waren sofort für den Vertrieb nutzbare, konkrete Anfragen. Das zeigt: B2B-Marketing funktioniert dann am besten, wenn es nicht nur Masse, sondern auch Klasse liefert.

Hoher Anteil konkreter, für den Vertrieb relevanter Anfragen: 61 % aller Leads waren Sales-Leads (SQLs)
Der geheime Cheatcode im PDF-Format …
Was wir vorher selber nicht geahnt hatten:
18 % aller Produktbroschüren-Downloads führten direkt zu einer Angebotsanfrage.
Das bedeutet: PDF-Broschüren sind ein unterschätztes Lead-Tool. Es gibt immer wieder Unternehmen, die bei ihren Produktpräsentationen auf Fachportalen darauf verzichten, eine Broschüre zum Download anzubieten. Wie sich herausstellt, verschenken sie damit unnötig wertvolle Sales Leads.

Bei 18% aller Broschüren-Downloads aktivieren Nutzer die Checkbox „Ich wünsche außerdem ein Angebot“
Englisch ist nett – aber ¿Habla español?
Ein wichtiger Faktor: Welche Sprache sprechen die Leads?
Für Unternehmen bedeutet das: Eine mehrsprachige Marketingstrategie ist essenziell. Englisch dominiert, Deutsch bleibt im DACH-Markt ein Muss. Logisch. Aber ein Fünftel aller Leads kamen über spanisch- und französischsprachigen Portalen zustande – Tendenz steigend.
Kann man internationale Neukunden nicht auch nur mit Englisch gewinnen?
Wir raten davon ab, es sich bei der Lead-Generierung mit Pauschalisierungen wie „es spricht doch sowieso jeder Englisch“ zu einfach zu machen. Fakt ist: Die Landessprache konvertiert IMMER besser. Unternehmen, die das verstehen und zu ihrem Vorteil nutzen, sind ihren Wettbewerbern einen großen Schritt voraus.

In vier verschiedenen Sprachen haben Nutzer Anfragen an Laborgeräte- und Prozesstechnik-Hersteller gesendet
Männer dominieren die Lead-Statistik – aber warum?
Ein interessantes Detail:
Sind Frauen in Chemie, Life Science, Labor und Food & Beverage unterrepräsentiert? Oder nur in gehobenen Entscheider:innen-Positionen, zu deren Aufgabenbereich es auch gehört, sich über neue Technologien zu informieren? Was bedeutet das für die Ansprache im Marketing? Ein Punkt, den Unternehmen strategisch bedenken sollten.

66 % aller Leads sind männlich. Sind Frauen in Chemie, Life Science und Food & Beverage unterrepräsentiert?
Was heißt das für Ihr Marketing?
Wenn Sie in Chemie, Life Science oder Food & Beverage erfolgreich sein wollen, brauchen Sie:
- Die richtigen Kanäle – Branchenplattformen mit hoher Reichweite
- Mehrsprachigen Content – nicht nur in Deutsch und Englisch
- Die passenden Formate – Firmenpräsentationen, Produktpräsentationen & Whitepaper funktionieren am besten
- Qualifizierte Leads – mit Fokus auf echten Sales-Anfragen
Die Zahlen sprechen für sich: Strategisches B2B-Marketing funktioniert – wenn man weiß, wie.
Und wenn Sie sich fragen, wie das konkret für Ihr Unternehmen aussehen kann?
Lassen Sie uns drüber sprechen. Hier erfahren Sie mehr: Zum Beratungsangebot